Review V1-11 // 25 Jahre VideonaleAnlässlich der Videonale 12 im Kunstmuseum Bonn |
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mit: Jean Francois Guiton, Dieter Kiesling, Marcel Odenbach, Michael Smith, Dellbrügge & de Moll, Jan Verbeek, Peter Land, Pia Greschner, Susanne M. Winterling, Katja Davar und Julia Oschatz 25 Jahre Videonale waren Anlass genug, einmal zurück zu blicken, was dieses 1984 aus studentischer Initiative hervorgegangene Festival bewirkt hat. Über 400 Ein-Kanal-Videos wurden in 11 Veranstaltungen vorgestellt. Schaut man zurück, lässt sich feststellen, dass manche Künstlerinnen und Künstler 2-4 mal mit einer jeweils neuen Arbeit vertreten waren, was verdeutlicht, dass die Wertschätzung der Videonale von Anbeginn hoch war. Das Bild der vorgestellten Arbeiten hat sich jedoch verändert, was nicht zuletzt an der sich rasant entwickelnden Technik liegt. Die Werke sind sowohl technisch als auch inhaltlich komplexer und aufwändiger geworden, vielfältiger und länger. Sicherlich geschieht dies auch Dank der leichter verfügbaren besseren technischen Möglichkeiten, vielleicht aber zollt diese Entwicklung auch einer komplexeren, globalisierteren Welt Tribut. Die Videonale 12 warf einen Blick zurück auf ihre Vorgänger. Aus den Videonalen 1-11 wurden jeweils eine Künstlerin oder ein Künstler ausgewählt, dessen bzw. deren damalige Arbeit in Hinblick auf die künstlerische Entwicklung bis heute neu betrachtet wird. Die Betrachtung der neuesten Arbeit im Vergleich kann Aufschlüsse geben, inwieweit sich Themen, Technik und formale Arbeitsweisen verändert haben, konstant geblieben sind und/oder nach wie vor in früheren Werken verankert sind. Viele der vor 20, 25 Jahren noch weniger bekannten Künstlerinnen und Künstler, die die Videonale in ihrem stetig wachsenden Festival vorstellen konnte, sind heute international anerkannte Videokünstler. Die Videonale hat ihren Teil dazu beigetragen. |
Presse zur Ausstellung: DUMMY DUMMY DUMMY DUMMY |