mit: Fabian Reimann (G), Lukas Hofer (G), Elise Florenty (Fr) And Marcel Türkowsky (G), Cecile Iberra (Fr), Antonio R. Montesinos (Sp), Pablo Serret De Ena (Sp), Francis Hunger (Germany), Julian Öffler And Paida Larsen (Germany/Norway), Eleonore De Montesguion (France), Filippo Berta (Italy), Adi Matei (Romania), Ciprian Muresan (Romania), Malgosia Markiewicz (Poland), Marco Godoy (Spain), Klara Hobza (Czech Republic), Patricia J. Reis (Portugal), Virgile Novarina (France), Zaza Bertrand (Belgium)
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Was ist Europa? Gibt es eine Europäische Identität? Ist Europa ein Ort oder eine Idee, wie Bernard-Henri Lévy behauptet. Können wir Europa als einen politischen und kulturellen Körper betrachten, der aus der Summe seiner Einzelteile besteht, und somit aus zahlreichen individuellen Identitäten? Oder müssen wir Europa als singuläre Identität verstehen, damit es eine Zukunft hat? In der Ausstellung gehen junge Künstler/innen aus verschiedenen Europäischen Ländern eben dieser Frage nach. Sie alle bringen ihre individuellen Ansichten und Identitäten ein, um Europa als ihren Lebensraum zu diskutieren. Mit den Mitteln der Fotografie, Videokunst, Installation und partizipatorischen Ansätzen lassen die Künstler/innen den Betrachter teilhaben an der Frage wie viel Spanier, Franzose, Deutscher oder Rumäne von einem Individuum bleibt inmitten einer europäischen Konstruktion mit offenen Grenzen und vermeintlich unerschöpflichen Möglichkeiten. Sieben Künstler/innen aus Spanien, Deutschland und Frankreich wurden zu einer kurzen Residenz nach Madrid eingeladen, um sich intensiv mit der Fragestellung auseinanderzusetzen und grenzübergreifend ins Gespräch zu kommen. Das Ergebnis dieser Residenz sind sechs neue raumgreifende Installationen, die den Grundstock für die Ausstellung bilden und den Parcours definieren. Dazu kommen ca. 15 Werke von 12 Europäischen Künstler/innen aus insgesamt 10 verschiedenen Ländern, die sich auf intelligente und analytische, aber auch humorvolle und ergreifende Weise mit dem Phänomen Europa als ihre Heimat befassen und so verschiedene Aspekte wie Ökonomie, Kultur, Tradition, Sprache und soziale Gesellschaft verhandeln.
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